Endlich selbstbestimmt! Endlich Ich!

Aus dem Funktionieren in die Freiheit

Selbstbestimmt zu leben, bedeutet für mich, frei im Leben und im Lieben zu sein. Es bedeutet auch, immer die Wahl zu haben und entscheiden zu können, ob ich eine Situation akzeptieren kann oder ob ich sie – vielleicht auch langfristig – verändern möchte. Nicht länger abhängig von anderen und deren Entscheidung zu sein, um – was auch immer – zu erhalten.

Natürlich geht das nicht immer zu 100%. Die Freiheit mir aber dann zu erlauben ehrlich Position zu beziehen, um dann Wichtigkeiten und Prioritäten herauszufinden nehme ich mir. So kann ich bewusst meine Wahl treffen: Das mache ich jetzt, oder auch: Das lasse ich jetzt. Somit ergänzen für mich meine anderen Werte ein für mich selbstbestimmtes Leben.

Für mich gehört Ehrlichkeit und Treue mir selbst gegenüber, genauso dazu wie Freiheit auf allen Ebenen und Belangen. Und dies alles darf in und mit Leichtigkeit gelebt werden. Ganz ehrlich: Ich steh darauf, dass es immer leichter werden darf und dass es leicht ist. Ein Leben in Hülle und Fülle. Immer der Freude folgen! Kann es so einfach sein? Mit Sicherheit! Doch die entscheidende Frage ist: Erlaubst du dir auch, dass es so einfach sein kann?

Aus meinen Begrenzungen in die Freiheit

Oh ja, ich habe gelebt, ich habe geliebt, ich habe mich angepasst, gelitten, ich bin gefallen und immer wieder neu aufgestanden. Ich habe dazu gelernt, ich habe korrigiert und bin weitergegangen. Und irgendwie war doch immer diese Anstrengung mit am Start. Anstrengungen in Form es allen recht zu machen. Zuerst die Bedürfnisse oder Erwartungen der anderen erfüllt, damit es ihnen gut geht, damit Frieden und Harmonie in der Partnerschaft – in der Familie – und im Job herrschen, nach denen ich mich so sehnte!

Mir ging es ja „eigentlich“ gut. Und ich schaffte das alles ja auch „irgendwie“, wenn auch oft nur mit einem riesigen Kraftaufwand. Ich funktionierte! Dies war mir viele Jahre gar nicht bewusst. Dass hier etwas gewaltig schief lief, dämmerte mir erst nach der schmerzvollen Trennung von meinem langjährigen Partner. Ich fiel in ein tiefes Loch und dachte, dies nicht zu überleben. Ich wurde krank.

Krankheit als Wegweiser

Es fing mit Fieber an, ging in eine schwere Harnwegsentzündung über und zu guter Letzt waren meine Leberwerte 10fach erhöht. Mein Arzt konnte sich nicht erklären, woher dies alles kam. In dieser Zeit schwanden meine Lebensgeister immer mehr. Ich bekam Panik schon bei dem Gedanken, was noch alles kommen könnte. Am liebsten lag ich auf der Couch, mit der Decke über dem Kopf und wollte nur noch schlafen.

In klaren Momenten kamen Fragen in mir auf wie z.B.: „Sollte es das gewesen sein?“ „Will ich mich damit abfinden?“ Die Antwort darauf war NEIN! Ich hatte noch so viel vor. Ich hatte doch noch gar nicht richtig gelebt und erlebt, was ich erleben wollte!

Um Hilfe bitten

Ich holte mir Hilfe, und zwar in Form von einer Familienaufstellung. Ich weiß nicht, ob du schon mal davon gehört hast? Systemische Aufstellungen sind eine wunderbare Methode, um blinde Flecken und Verwirrungen im Beziehungssystem aufzudecken. Hier zeigte es sich, was unter meinen selbstzerstörerischen Mustern des Funktionierens steckte: Es zeigte sich, dass ich meinen damaligen Lebensgefährten zu meinem Lebensinhalt gemacht hatte, anstatt mich um mich selbst zu kümmern! Ich hatte nach unserer Trennung (unbewusst) keinen Sinn und kein Ziel mehr in meinem Leben gesehen. Sinn und Ziel waren eng mit seinem Wohlergehen verknüpft. Was für ein AHA-Erlebnis!

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Ich bin ein großer Fan davon, dass ein Coach nicht nur Schmerzpunkte aufdeckt, sondern anschließend auch gute lösungsorientierte Methoden parat hat (und das ist mir auch in meiner Arbeit sehr wichtig). Eine Methode war Vergebungsarbeit und ich fing sofort damit an. Und weißt du was: Das schwierigste war, mir selbst zu vergeben.

Doch als ich dies konnte, sah ich das Geschenk. Ich kam mit meiner Selbstliebe in Berührung. Ok, dieses Thema hatte ich also verstanden, dachte ich zumindest.

Nächste Runde - diesmal auf einem anderen Spielfeld

Nach der Trennung suchte ich mir einen neuen Job und ich landete in einer Firma, in der alles erst mal super schien. Und/aber….

eine Fähigkeit von mir ist es, ganz schnell hinter die Fassade schauen zu können und somit erkannte ich sehr schnell, was in dieser Firma schieflief. Ich krempelte auch hier die Ärmel hoch und tat alles und noch mehr, damit mein Chef zufrieden war und setzte mich auch für die Kollegen ein, ohne zu bemerken, dass dieser Job immer mehr Raum einnahm, so dass für mein Coaching Business immer weniger Zeit blieb. Ich war wieder voll im Funktioniermodus – und zwar ohne es zu bemerken.

Mein Bestreben war mal wieder alle Seiten zufrieden zu stellen. Und dies gelang mir auch sehr gut. Für die Kollegen war ich Ansprechpartner, wenn wieder mal was quer lag und sie wussten ja, ich würde mich kümmern. Mein Chef schien auch sehr zufrieden und doch wurde ich von heute auf morgen und mit fadenscheiniger Begründung gekündigt. Wieder fiel ich in ein Loch (das mir so gut bekannt war) und wieder rappelte ich mich auf, diesmal etwas schneller. Aha dachte ich, so etwas passiert mir nicht mehr.

Wunsch vs. Realität

Mein Leben bestand immer mehr aus Kampf, Anstrengung und Widerstand. Und dann ein klares NEIN meines Körpers. Stillstand. Zwangspause. Ruhe. Nachdenken. Fühlen.

Das mit der Selbstliebe hatte ich wohl doch noch nicht so ganz verstanden. All das hat mich aufs Neue durch tiefe Prozesse der Selbsterkenntnis geführt, in denen ich dem Hellen und dem Dunklen in mir begegnet bin. In all meinem Funktionieren ging es nur darum Anerkennung zu erhalten: Ich war wichtig! Ich wollte gesehen und wertgeschätzt werden! Ich hatte eine Existenzberechtigung!

Mit dieser Erkenntnis habe ich es durchlebt, teilweise sogar zelebriert, mich meinen Ängsten und Ausreden gestellt, den Rahmen meiner Komfortzone gesprengt und genau das macht mich aus.

Und dann bin ich wieder aufgestanden, diesmal aber etwas langsamer und sanfter…

o Ich bin den Weg in meine Freiheit weitergegangen, jetzt aber für das Leben und nicht dagegen.

o Ich erlaube mir mehr und mehr ein Leben nach meinen Wünschen und Werten zu führen. Ein Leben in Selbstbestimmung, Ehrlichkeit, Treue, Freiheit und Leichtigkeit die wichtigsten Werte darstellen.

In meiner Arbeit helfe ich dir deinen Weg zu finden und ihn zu gehen.

Den Weg, den noch niemand vor dir gegangen ist, weil es dein Weg ist. Ich bin an deiner Seite und beflügle dich und zeige dir, wie wundervoll es ist, wenn du dir ein selbstbestimmtes Leben erlaubst.

Erlaubst du es dir? Dann mach jetzt den ersten Schritt und hol dir deinen Termin zum kostenlosen Kennenlerngespräch.

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